Fundamentals: Bremsklötze oder Beschleuniger?
Einführung und Nutzung von Technologien geschieht in Unternehmen auf Basis von vier „Fundamentals“. Teils sind diese bereits ideal aufgestellt und wirken damit als Beschleuniger der Digitalen Transformation, es kann jedoch auch eine gänzliche Neuorientierung erfordern, wenn sich die Gegebenheiten als Bremsklotz erweisen:
branchenspezifische Anforderungen aus
Regulatory und Compliance, die oft einen Unterschied zu gewöhnlichen Digitalisierungsprojekten machen
Nutzung der Technologie basierend auf einer agilen
Organisation (was mitunter die Neuausrichtung von Strukturen und Prozessen erfordert)
die Messung der
Performance (mittels individueller Kennzahlen, zum Beispiel aus BSC), einerseits für die Konkretisierung des Transformationsziels, andererseits für die fortlaufende Ergebnismessung
eine
Datenstruktur (Datenfluss, -analyse, -auswertung, -handling, Sicherheit, Data Master Management), die eine sinnvolle Einbindung neuer Technologien überhaupt erst ermöglicht
Erfahrungsgemäss bildet die heterogene Datenstruktur eine Engstelle, die nach einer Neuordnung verlangt. Aber auch generell gilt: Je besser die Fundamentals ausgerichtet sind, desto wirkungsvoller die Digitale Transformation.
Handlungsfelder: It’s all about purpose
Die praktischen Anwendungen – durch die messbarer Nutzen erzeugt werden kann – lassen sich typischerweise in vier Felder aufteilen:
Digital Workplace ist häufig das Anwendungsfeld, in dem sich die Digitalisierung am weitesten durchgesetzt hat. Ob Cloud- oder Collaboration-Anwendungen, viele Technologien haben bereits zu einer deutlich effizienteren Arbeit geführt und noch ist viel Potenzial offensichtlich.
Customer Engagement führt unter anderem zu ganz neuen Möglichkeiten des Direktkontakts mit Patienten, Ärzten etc. und ihren wertvollen Daten (wie Anforderungen oder Nutzungserfahrungen) – und somit zu optimierteren Produkten.
Process Automation schafft eine echte Revolution. Beginnend bei gänzlich neuen Produktionsmethoden wie 3-D-Druck bis zu vollautomatisierten PAT(Process Analytical Technology)-gesteuerten Produktionsprozessen mit durchaus personalisierten Ergebnissen.
Dies alles führt nicht selten zu gänzlich neuen
Wertschöpfungsketten bis hin zu neuen Business Models, weil neue, agile Player den Markt mit der radikalen Nutzung der Technologien aufrollen, neue Marktbedürfnisse erkannt werden oder physikalische Produkte mit digitalen Services erweitert werden können.
Auch wenn es gewisse Abhängigkeiten gibt, so ist die Betätigung in den verschiedensten Feldern bei den Unternehmen per heute höchst unterschiedlich. Manche arbeiten top down vom neuen Geschäftsmodell mit integriertem Patient Engagement über die Prozessautomation zum Digital Workplace. Und andere optimieren bottom-up erst einmal diejenigen Wertschöpfungsprozesse mit dem kurzfristig höchsten Potenzial und setzen sofort auf den Digital Workplace.
Insellösungen vs. Roadmap
Der gewünschte Nutzen der Digitalen Transformation gibt nicht selten die Vorgehensweise an: Während konkrete und oft vom Business aus getriebene Projekte aus dem Bereich des Digital Workplace oder der Process Automation ein pragmatisches Vorgehen, zum Teil auch isoliert, nötig machen, führen Aufgabenstellungen im Bereich Customer Engagement, vor allem aber selbstredend beim Business Model zu grundlegenden strategischen Überlegungen. Damit für jede individuelle Anforderung die passende Lösung eingesetzt wird, gibt es einen klaren Prozess. Dieser beginnt mit der Identifizierung und Evaluierung von Potenzialen durch die Digitale Transformation, geht über die Konkretisierung in individuelle Use Cases und die Festlegung der Strategie und mündet in eine Digital Transformation Roadmap.
Wo auch immer Sie ansetzen wollen: Mit Qudits haben Sie einen verlässlichen und erfahrenen Partner mit Fokus auf Ihren Nutzen in der Digitalen Transformation.
Wir begleiten Sie dabei, die Transformation systematisch in die Hand zu nehmen und Klarheit zu schaffen, wie Sie den grösstmöglichen Nutzen für Ihr Unternehmen aus digitalen Technologien ziehen können.